Saison 2012/2013

1. Spieltag gegen TS Selb und TSV Hof Vipers

 

Enorme Energieleistung führte zu Heimsieg

Mit nie nachlassendem Kampf, Mobilisierung der letzten Energien und Siegeswillen bis zum letzten Ball holten die Volleyballdamen des FSV Schnabelwaid einen wichtigen Sieg gegen einen der Favoriten in der Bezirksklasse. Mit einem nicht mehr für möglich gehaltenen 3:2 Sieg konnten die Damen des TSV Hof Vipers bezwungen werden.

 

Aber vor diesem spannenden Spiel mussten die Schnabelwaiderinnen gegen den TS Selb ran. Die Sorgen von Trainer Reinhard Hagen konnten schon vor Spielbeginn nicht größer sein, standen ihm von Anfang an nur sechs Spielerinnen zur Verfügung, wobei die etatmäßige Zuspielerin Johanna Bergmann als Außenangreiferin agieren musste. Sie füllte dabei diese ungewohnte Rolle hervorragend aus. Da klar war, dass alle Spielerinnen beide Matches komplett durchspielen müssen, wurde die Devise ausgegeben mit viel Druck und hohem Risiko schnelle Punkte zu erzielen. Gegen Selb merkte man der FSV-Truppe jedoch an, dass sie sich in der ungewohnten Besetzung erst finden müssen, so dass in Annahme und Angriff Unsicherheiten entstanden. Selb nutzte diese Schwachstellen mit Routine aus und konnte den ersten Satz mit 20:25 gewinnen. Der zweite Satz ging mit 16:25 noch klarer an Selb, da sich die Annahme der Schnabelwaiderinnen nicht stabilisieren konnte. Im dritten Satz fanden sich die FSVlerinnen dann zusammen und konnten das Spiel offen gestalten. Trotz vieler umkämpfter Bälle und gutem Spiel musste der FSV auch diesen Satz mit 22:25 abgeben und verlor das Spiel mit 0:3.Vor dem zweiten Spiel des Tages gegen die Vipers aus Hof stand schon die Frage: Wie lange reicht die Kraft bei den Schnabelwaiderinnen? Im ersten Satz zeigte der FSV, dass sich die Formation gefunden hatte und die Annahme sicherer wurde. Mit druckvollen Aufschlägen konnte Christina Lothes einen kleinen Rückstand in eine 12:9 Führung für Schnabelwaid umwandeln. Mit 5 Aufschlägen in Folge stellte Anja Sebald den Satzgewinn zum 25:19 für den FSV sicher. Im zweiten Satz hielten dann die Hofer Damen dagegen und erkämpften sich einen 22:25 Satzgewinn. Der dritte Satz war wieder heißumkämpft. Die laufstarke Zuspielerin Sarah Lindner brachte ihre Angreiferinnen immer wieder in gute Positionen. Mit extrem druckvollen Angriffsbällen aus allen Lagen sorgte Christina Lothes für Verzweiflung bei den Hoferinnen. Auch die Mittelblockerin Verena Friedhaber fand immer besser ins Spiel und erzielte mit ihren Angriffen wichtige Punkte gegen den Hofer Block. So holte sich der FSV diesen Satz mit 25:22. Im vierten Satz war dann der Substanzverlust bei den Schnabelwaiderinnen deutlich zu merken. Nach einem frühen Rückstand konnten sie sich nicht mehr aufraffen und verloren deutlich mit 14:25. Mit den letzten körperlichen Reserven begann für den FSV dann der T-Break. Die Hoferinnen begannen den entscheidenden fünften Satz frischer und mit mehr Druck. Schnell lag Schnabelwaid mit 2:5 und 3:8 zurück. Erst eine Auszeit brachte den Kampfgeist zurück. Unter der lautstarken Anfeuerung ihrer Fans konnte der FSV die letzten Kräfte aufbieten und die Hoferinnen überraschen. Der FSV holte Punkt um Punkt auf. Extrem harte und platzierte Aufschläge von Christina Lothes vom 5:9 zum 15:9 mit mehreren sehenswerten Angriffen von Karin Ziegler führten zum Satzgewinn und einem hochverdienten 3:2 Heimsieg.

 

2. Spieltag gegen BSV Bayreuth III

    und CJVM Arzberg

 

Zwei Auswärtspunkte erobert

Erwartungsgemäß, wenn auch nur mit einem Teilerfolg, verlief der Auswärtsspieltag der Volleyballdamen des FSV Schnabelwaid in der Bezirksklasse Ost in Bayreuth. Wie schon vermutet war der erste Gegner des Tages, der BSV Bayreuth 3 die schwächere Mannschaft und der CVJM Arzberg, als zweites Team, der härtere Brocken. Entsprechend gewannen die FSVlerinnen gegen den BSV mit 3:1 und verloren gegen die Arzbergerinnen in einer lange umkämpften Partie mit 2:3.

Gegen die BSVlerinnen verpasste Schnabelwaid einen guten Start, da sie zu statisch agierten. Dies nutzten die Bayreutherinnen mit variablerem Spiel aus und gewannen den ersten Satz mit 25:15. Ab dem zweiten Satz machte dann der FSV Schnabelwaid mehr Druck und wurde auch in der Defensive beweglicher. Drei deutlich gewonnene Sätze mit 18:25, 14:25 und 19:25 stellten den verdienten 1:3 Erfolg für die Schnabelwaiderinnen sicher, wobei sie dadurch ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Mit den Arzbergerinnen lief dann die stärker eingeschätzte Mannschaft auf und bestätigte im ersten Satz gleich diese Prognose. Mit 18:25 ging die erste Runde an den CVJM. Ab dem zweiten Satz entwickelte sich dann eine hartumkämpfte Partie. Beide Mannschaften gaben keinen Ball verloren, wobei Schnabelwaid im zweiten Satz mit25:22 die Nase vorne hatte. Den dritten Durchgang holte sich wieder Arzberg mit 20:25. Mit dem mit 25:23 gewonnenen vierten Satz konnte der FSV Schnabelwaid wieder ausgleichen. Im allesentscheidenden T-Break legte der FSV gleich eine 6:1 Führung vor, die er zum 9:3 ausbaute. Der Sieg lag zum Greifen nah. Danach riss aber der Faden und der CVJM überholte mit einer Aufschlagserie zum 9:12. Diesen Rückschlag konnten die Schnabelwaiderinnen nicht mehr verkraften und verloren den T-Break mit 12:15 und somit das Spiel mit 2:3.

 

3. Spieltag gegen TuS Mitterteich und TS Selb

 

Fast 4 Stunden unermüdlicher Kampf und Einsatz

Einen überaus dramatischen und langen Volleyballspieltag lieferten die Damen des FSV Schnabelwaid beim Punktspieltag in der Bezirksklasse-Ost in Mitterteich gegen TuS Mitterteich und TS Selb. Insgesamt 3 Stunden und exakt 42 Minuten kämpften die FSVlerinnen dabei um jeden Punkt. Gegen die Damen aus Mitterteich agierten die Schnabelwaiderinnen von Anfang an mit sehr viel Druck und ließen ihre Gegnerinnen erst gar nicht ins Spiel kommen. Mit 12:25 und 20:25 sicherte sich der FSV die beiden ersten Sätze. Was nach einer klaren Angelegenheit aussah, sollte sich aber schon im dritten Satz ändern. Die Schnabelwaiderinnen nahmen den Druck aus dem Spiel und bauten dabei Mitterteich auf. Die Tus-Damen nutzten ihre Chance und gewannen den dritten Durchgang knapp mit 25:23. Da die Schnabelwaiderinnen nicht mehr an ihr in den beiden ersten Sätzen gezeigtes Spiel anknüpfen konnte, verloren sie auch den vierten Satz mit 25:20. Es ging in den entscheidenden T-Break, der an Dramatik nichts ausließ. Erst legte der TuS Mitterteich zum 6:1 vor, bevor Schnabelwaid zum 8:8 ausgleichen konnte. Über ein 15:15 konnten dann die Schnabelwaiderinnen den Satz mit 16:18 und somit das Spiel mit 2:3 nach Hause fahren. 

Die zweite Partie gegen TS Selb war ein Spiegelbild des ersten Spiels. Schnabelwaid startete überlegen und gewann die ersten beiden Sätze jeweils mit 25:22. Im dritten Satz spielten die Selberinnen sicherer und holten mit 15:25 auf. Der vierte Durchgang war wieder heiß umkämpft. Nach wechselseitiger Führung hatte Schnabelwaid beim 23:21 schon eine große Chance auf den Sieg. Selb konnte allerdings den Satz noch knapp mit 23:25 gewinnen. Wieder mussten die Schnabelwaiderinnen in den T-Break. Nach der langen Spielzeit ließen allerding beim FSV deutlich die Kräfte nach. Eine Auswechselspielerin stand auch nicht zur Verfügung. Selb konnte konzentriert einige Punkte vorlegen. Ein entscheidendes Aufbäumen war für den FSV nicht mehr möglich. Der 5. Satz ging mit 9:15 und somit das Spiel mit 2:3 an TS Selb.

 

4. Spieltag gegen MTV Pegnitz II und Hof II

 

FSV 1 trat in der ersten Partie als Gast beim MTV Pegnitz 2 auf. Die Schnabelwaiderinnen gingen sehr konzentriert in das Match. In der Anfangsphase des ersten Satzes hielt der MTV noch ganz gut dagegen. Allerdings setzten sich die FSVlerinnen ab und konnten ab der Satzmitte vor allem mit ihren harten und präzisen Aufschlägen die Pegnitzerinnen immer wieder in Bedrängnis bringen. Die FSV-Damen gewannen diesen Durchgang mit 25:16. Satz zwei und drei wurden von Schnabelwaid, auch hier hauptsächlich durch gefährliche Aufschläge, dominiert und mit 25:8 und 25:10 gewonnen. Das zweite Spiel gegen die VG Hof 2 forderte den FSV Schnabelwaid schon stärker. Im ersten Satz hatte die Schnabelwaider Annahme mit den gut platzierten Aufschlägen der Hoferin Leupold ihre liebe Mühe. Allerdings konnte der FSV mit druckvollen Angriffen dagegen halten und den Durchgang mit 25:22 gewinnen. In den nachfolgenden Sätzen zeigten die FSV-Damen das variablere Spiel. Außerdem lief dann die FSV-Mittelblockerin Corinna Friedhaber zur Höchstform auf und erzielte reihenweise wichtige Punkte mit ihren druckvollen, platzierten Angriffsschlägen. Die Sätze 2 mit 25:20 und 3 mit 25:17 und somit das Spiel mit 3:0 gingen sicher an den FSV Schnabelwaid.

 

5. Spieltag gegen TG Höchstädt/Rehau

    und VG Hof II

Ein Sieg und eine Niederlage für FSV-Damen

Mit einem Sieg und einer Niederlage kam die erste Damenmannschaft des FSV Schnabelwaid von ihrem Auswärtsspieltag in der Volleyballbezirksklasse Ost aus Höchstädt zurück. Gegen die gastgebende TG Höchstädt konnte ein sicherer 3:0 Sieg von den FSVlerinnen gelandet werden, während sie gegen die VG Hof ebenso deutlich mit 0:3 den Kürzeren zogen. Die Schnabelwaiderinnen starteten ihr erstes Match gegen die TG sehr konzentriert. Mit guten Aufschlägen und sehenswerten Angriffen bauten die FSV-Damen im ersten Satz gleich einen Vorsprung aus und gewannen diesen Durchgang mit 25:14. Da sie konsequent weiterspielten wurde auch der zweite Satz sicher mit 25:20 gewonnen. Im dritten Durchgang ließ dann die Konzentration beim FSV nach. Durch Eigenfehler und weniger Druck im Angriff ließen sie die Höchstädterinnen ins Spiel kommen, so dass dieser Satz bis zum Schluss heiß umkämpft war. Mit 26:24 konnte der FSV Schnabelwaid aber auch den dritten Durchgang etwas glücklich gewinnen und somit das Spiel mit 3:0 für sich entscheiden.

Gegen die VG Hof II startete der FSV zu unkonzentriert und statisch. Die Hoferinnen erkannten gleich von Beginn an ihre Chance und erzielten immer wieder mit druckvollen Angriffen ihre Punkte. Da auch die Feldverteidigung und die Annahme bei Schnabelwaid ihre vorher gezeigte Sicherheit verlor, ging der erste Satz mit 20:25 an Hof. Auch in den beiden folgenden Sätzen agierte der FSV zu verkrampft und kam nicht ins Spiel. Mit 14:25 und 15:25 gingen diese Sätze klar verloren und somit das Spiel mit 0:3 an die VG Hof.

 

6. Spieltag gegen TSV Hof Vipers

    und TuS Mitterteich

 

Mit einer optimalen Ausbeute von 4 Punkten kehrten die Volleyballdamen 1 des FSV Schnabelwaid von ihrem Auswärtsspieltag in der Bezirksklasse Ost aus Hof zurück. Das Spiel gegen TuS Mitterteich gewannen die FSVlerinnen allerdings kampflos, da die Mitterteicher Mannschaft nicht angetreten war. Deshalb galt die volle Konzentration der Schnabelwaiderinnen der Begegnung gegen die Damen des TSV Hof Vipers. Die FSVlerinnen starteten gleich mit einer guten Aufschlagserie von Sarah Lindner und legten so ein 8:2 vor. Durch druckvolle Angriffe und einige sehenswerte Blockaktionen vom Schwesternpaar Corinna und Verena Friedhaber konnte der Vorsprung des FSV abgesichert und der erste Satz ungefährdet mit 25:20 gewonnen werden. Auch im zweiten Satz brachten die Aufschläge von Christina Lothes vom 5:3 auf 10:3 die notwendige Sicherheit. Da die Schnabelwaiderinnen aus einer sicheren Annahme heraus und gut gestellten Bällen von Sarah Lindner mit druckvolleren Angriffen die Hoferinnen immer wieder in Schwierigkeit bringen konnten, ging der Satz mit 25:12 wiederum an den FSV. Zu sicher fühlten sich die Schnabelwaiderinnen, so dass bei ihnen im dritten Durchgang die Konzentration deutlich nachließ. Das Spiel des FSV verlor an Durchschlagskraft und die Hoferinnen wurden regelrecht aufgebaut. Ein knapper Satzverlust mit 23:25 war die logische Quittung für die Schnabelwaiderinnen. Im vierten Satz besannen sich die FSVlerinnen wieder auf ihre Stärken. Allerdings hielt Hof mit viel Kampfbereitschaft dagegen, wodurch die Führung immer wieder wechselte. Beim Zwischenstand von 20:18 für Hof kam die FSVlerinn Corinna Friedhaber zum Aufschlag und konnte nervenstark eine Serie zum 25:20 für den Satzgewinn und somit zum Schnabelwaider 3:1 Sieg durchziehen. Durch die beiden Siege festigten die FSV-Damen ihren 4. Tabellenplatz und behielten Anschluss auf die vorderen Plätze.

 

7. Spieltag gegen MTV Pegnitz II

    und TG Höchstädt/Rehau

 

FSV 1 hält mit zwei Siegen Kontakt zur Spitzengruppe

Zwei klare Siege errangen die Volleyballdamen 1 des FSV Schnabelwaid bei ihrem Heimspiel in der Bezirksklasse Ost und konnten so den Kontakt zum Tabellenplatz 2, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt, halten. Nur noch zwei Punkte trennen den FSV vom 2.Rang, wobei Schnabelwaid gegen die beiden vor ihnen liegenden Mannschaften am nächsten Samstag (23.02.13) antreten muss. Diese gute Ausgangsposition haben sich die FSV-Damen beim letzten Spieltag mit zwei Siegen redlich verdient. Im Spiel gegen den MTV Pegnitz 2 ging der FSV hochmotiviert zur Sache. Schon im ersten Satz setzten die Schnabelwaiderinnen die MTV-Damen mit harten und präzisen Aufschlägen unter Druck. Erst schlug Karin Ziegler bis zum 4:0 auf, dann erhöhte Anja Sebald gleich vom 4:1 auf 11:1. Damit war der Widerstand der Pegnitzerinnen schon gebrochen. Bälle die im Spiel blieben, konnte der FSV mit ruhigem Spielaufbau und guten Angriffsschlägen ebenfalls für sich buchen. Ein klarer 25:9 Satzgewinn für Schnabelwaid war die Folge. Im zweiten Satz sorgte dann die FSVlerin Corinna Friedhaber mit einer Aufschlagserie vom 4:2 zum 16:2 für klare Verhältnisse. Der Satz ging mit 25:8 an Schnabelwaid. Im dritten Satz brach die Gegenwehr der Pegnitzerinnen total zusammen. Erst legte Karin Ziegler mit einer Aufschlagserie zum 14:0 für den FSV vor, dann baute Anja Sebald diesen Vorsprung mit guten Aufschlägen zum 24:2 aus. Mit 25:3 konnte Schnabelwaid diesen Satz und somit das Spiel mit 3:0 gewinnen. Durch diesen klaren Sieg ging der FSV Schnabelwaid sehr unbekümmert gegen die TG Höchstädt/Rehau ins Spiel. Ohne Bewegung und mit vielen drucklosen Aktionen bauten die FSV-Damen den Gegner regelrecht auf. Die Höchstädterinnen nahmen das Angebot dankbar an und holten sich gleich den ersten Satz mit 16:25. Das Wecksignal kam bei den Schnabelwaiderinnen im zweiten Satz sofort an. Gleich von Beginn an zeigte sich der Kampfgeist. Die Verteidigung agierte beweglicher, der Spielaufbau wurde konzentrierter, die Angriffe wurden variabel und präzise abgeschlossen. Ein 25:13 Satzerfolg war für die FSVlerinnen der Lohn. Jetzt ließen sich die Schnabelwaiderinnen von ihrer Linie nicht mehr abbringen. Mit viel Einsatzbereitschaft gingen sie auch in den Sätzen 4 und 5 vor und ließen die Höchstädterinnen gar nicht mehr ins Spiel kommen. Mit 25:14 und 25:13 gingen diese beiden Durchgänge an den FSV, der somit das Spiel mit 3:1 gewann. Mit diesen beiden Siegen ist die Grundlage für das Spitzenduell am nächsten Samstag gegen den Tabellenzweiten CVJM Arzberg und den Dritten VGF Marktredwitz gelegt.

 

8. Spieltag gegen CVJM Arzberg 

    und VGF Marktredwitz

 

Zwei Siege waren noch Anfang der Woche das realistische Ziel für die Volleyballdamen 1 des FSV Schnabelwaid für ihren Spieltag in der Bezirksklasse Ost in Arzberg. Leider mussten sich dann die beiden starken Angreiferinnen Corinna Friedhaber und Christiane Kohler kurzfristig krankmelden. Da bereits zwei Spielerinnen langfristig aus beruflichen und privaten Gründen ihr Mitwirken abgesagt hatten und eine Verstärkung aus der zweiten Mannschaft, die gleichzeitig spielte, nicht möglich war, reisten die FSV-Damen nur mit sechs Spielerinnen an. Dabei mussten die Libera Kathrin Ruckriegel und die Zuspielerin Johanna Bergmann als ungewohnte Außenangreiferinnen fungieren. Dass diese Ausgangsposition im Spiel gegen den Tabellenzweiten CVJM Arzberg für Schnabelwaid nicht optimal war, liegt auf der Hand. Trotzdem zeigten die FSVlerinnen ein couragiertes Spiel. Beim 17:19 lagen sie im ersten Satz sogar noch in Front. Dann kassierten sie aber eine Serie von Aufschlägen und verloren noch 25:19. Auch der zweite und dritte Satz verliefen lange ausgeglichen. Da die Arzbergerinnen aber in den entscheidenden Phasen einen Tick sicherer agierten, konnte der FSV Schnabelwaid den Verlust der Sätze drei und vier mit 25:20 und 25:19 und somit die 3:0 Niederlage nicht vermeiden. Auch ins zweite Spiel gegen die VGF Marktredwitz 2 gingen die Schnabelwaiderinnen wieder mit enormer Kampfbereitschaft. Sie setzten die VGF sofort unter Druck und konnten so einen 25:21 Satzgewinn holen. Der zweite Satz ging dann leider nach einer 23:19-Führung des FSV mit 23:25 an Marktredwitz. Im dritten Satz kam es dann zu einer längeren Unterbrechung, da die VGF Marktredwitz eine Jugendspielerin, die vorher in der ersten Mannschaft in der Landesliga gespielt hatte, noch einsetzen wollten. Das Spielgericht zweifelte zwar die Einsatzmöglichkeit an, da aber Unsicherheit in der Regelauslegung bestand, nahm die Spielerin für den Rest des Matches teil. Inwieweit dies Regelkonform war, muss nun die Staffelleitung bzw. der Spielwart klären. Der FSV ließ sich durch diese Unruhe nicht beirren und gewann den dritten  Satz mit 25:22. Die VGF drehte im vierten Durchgang den Spieß um und holte diesen mit 23:25. Es ging in den entscheidenden fünften Satz. Obwohl die Schnabelwaiderinnen ohne Auswechselspielerin auskommen mussten, konnten sie hier nochmals konzentriert zur Sache gehen. Mit gutem Spielaufbau und druckvollen Angriffen legten sie schnell eine 10:3 Führung vor. Diesen Vorsprung gaben sie nicht mehr aus der Hand, gewannen die Entscheidung mit 15:8 und somit das Spiel mit 3:2. Durch diesen Sieg liegt nun der FSV punktgleich mit dem Tabellendritten Marktredwitz auf dem vierten Platz.

 

9. Spieltag gegen BSV Bayreuth III

    und VG Marktredwitz

 

FSV 1 mit zwei Siegen auf  Platz 3.

Zwei Siege zum Saisonfinale und dann noch beim Heimspieltag, was will man mehr. Dass dann noch für die Volleyballdamen des FSV Schnabelwaid der dritte Platz in der Abschlusstabelle der Bezirksklasse Ost heraussprang, war der verdiente Lohn für eine durchaus gelungene Saison. Aber geschenkt wurde den Schnabelwaiderinnen an diesem Spieltag nichts. Sowohl der BSV Bayreuth III wie auch die VGF Marktredwitz wehrten sich mit allen Kräften, konnten aber die FSV-Damen nicht stoppen, so dass sie mit 3:2 gegen BSV und mit 3:1 gegen Marktredwitz die Nase vorne hatten. Allerdings begann das Spiel gegen die Bayreutherinnen nicht nach Wunsch. Da der FSV zu statisch agierte, musste er den ersten Satz gleich mit 24:26 abgeben. Durch diesen Satzverlust wurden die Schnabelwaiderinnen wachgerüttelt und holten sich den zweiten Durchgang mit 25:18. Auch der dritte Satz wurde mit 25:15 eine sichere Beute für den FSV. Durch dieses klare Ergebnis fühlten sich die Schnabelwaiderinnen wieder zu sicher, gingen ohne den vorher gezeigten Druck im vierten Satz zur Sache und verloren diesen mit 19:25. Im entscheidenden Tie-Break zeigte dann der FSV sein ganzes Können. Mit harten platzierten Aufschlägen und guten Angriffen zogen die Schnabelwaiderinnen schnell davon und konnten den Satz mit 15:5 und somit das Spiel mit 3:2 gewinnen. Mit der VGF Marktredwitz wartete in der zweiten Partie des Tages der aktuelle Tabellendritte. Um die VGFlerinnen von diesem Platz zu verdrängen, musste für die Schnabelwaiderinnen ein Sieg her. Entsprechend motiviert gingen sie in das Match. Marktredwitz hielt aber immer wieder dagegen, so dass sich eine spannende Partie entwickelte. Über ein 19:19 und 21:21 kamen die FSV-Damen zum 25:21 Satzgewinn. Im zweiten Satz zeigten die Schnabelwaiderinnen das druckvollere Spiel und holten diesen sicher mit 25:19. Da danach allerdings bei ihnen die Konzentration nachließ, mussten die FSVlerinnen den dritten Durchgang mit 20:25 abgeben. Allerdings besannen sich die Schnabelwaiderinnen im vierten Satz wieder auf ihre Stärken. Mit guten Aufschlägen setzten sie den Gegner unter Druck, in der Annahme und Feldverteidigung wurden die FSV-Damen sicherer und konnten so mit gutem Spielaufbau über kraftvolle Angriffe serienweise punkten. Ein hochverdienter 25:14 Satzgewinn und somit ein 3:1 Sieg waren der Lohn für Schnabelwaid. Durch diesen Sieg konnten die FSV-Damen die Marktredwitzerinnen noch vom dritten Tabellenplatz verdrängen. Dieser Platz kann den FSV vielleicht noch für die Aufstiegsrelegation berechtigen, da der Tabellenzweite CVJM Arzberg eventuell auf die Teilnahme verzichtet.